Ich mach mich dünn - Zu Hintergründen und dem Umgang mit Magersucht (Anorexie)

Bei Menschen, die unter einer Essstörung leiden, ist das lebenswichtige Essen zu einem erheblichen psychosomatischen Problem geworden. Es wird in der Regel begleitet von sozialen, physischen und psychischen Konsequenzen für die Betroffenen und ihr Umfeld. Die Anorexie (lateinisch: Anorexia Nervosa), oftmals auch Magersucht genannt, gehört neben der Bulimie (lateinisch Bulimia Nervosa) zu den Essstörungen, von denen hauptsächlich junge Frauen betroffen sind. Anorexia Nervosa bedeutet übersetzt Appetitverlust. Jedoch ist diese Übersetzung irreführend, da Magersüchtige ihren Appetit nicht wirklich verlieren. Die Betroffenen leiden oft unter den Folgen einer gestörten Selbstwahrnehmung, empfinden sich immer als zu dick. Sie versuchen, ihr Gewicht durch Hungern, Diäthalten, Missbrauch von Appetitzüglern und/oder ausgiebigem Sport zu kontrollieren. Da Anorektikerinnen sich meist zurückziehen bleibt die Erkrankung bei Verwandten und Freunden oftmals lange unbemerkt. Anorektikerninnen können sich ihre Krankheit häufig nicht eingestehen, sie sehen im Hungern den Sieg über den eigenen Körper und/oder über das Erwachsenwerden und/oder über ihre Rolle als Frau. Die seelischen Folgen der Magersucht sind oft ausgeprägt und die Anorexie kann langfristig auch zu einer Reihe schwerwiegender körperlicher Schäden führen. Thomas Feist, Arzt für ganzheitliche Medizin und Therapeut in Burgdorf spricht an diesen beiden Abenden über Entstehung, Hintergründe, Hilfen für Betroffene und Angehörige, sowie über Therapieansätze in Medizin und Therapie.

Kosten

23,00

Zeiten

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Ort

Lehrte, VHS-Gebäude, Seminarraum 1, Rathausplatz 2

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